Unterwegs mit Kalle.

Ein Deutsch Jagdterrier im Sauerland

Das Ziel? Die Bruchhauser Steine. Wir kamen an, Denise, Kalle und ich. Der Hund sprang aus dem Auto, schnupperte, markierte, als müsse er den Platz sofort zu seinem machen. Unsere Rucksäcke wurden geschultert, die Schuhe festgezogen, und schon waren wir unterwegs. Der Weg begann harmlos, Kies unter den Sohlen, Bäume dicht an dicht. Es roch nach Wald, nach Erde, nach einem Sommer, der langsam auslief. Kalle zog manchmal an der Leine, verschwand ins Gebüsch, tauchte wieder auf, mit einem Stück Holz, groß genug, um fast komisch zu wirken. Denise und ich lachten. Der Aufstieg war gleichmäßig. Oben eine herrliche Ruhe. Die Steine waren grau, schwer, unbeeindruckt von allem. Für sie gibt es keinen Sommer, keinen Herbst, nur Zeit. Wir standen da, sahen uns um, sprachen, lachten.

Heidewanderung.

Nur Staub auf der Haut.

Die Heide wirkt wie ein stilles Versprechen, das im Wind getragen wird. Zwischen sandigen Wegen und knorrigen Wacholdern bleibt die Zeit hängen, als wollte sie nicht weitergehen. Alte Höfe mit strohgedeckten Dächern lehnen sich in den Nebel, Steine am Weg erzählen von Namen, die längst vergangen sind. Ein Frühstückstisch, unaufgeräumt, noch warm vom Gespräch, erinnert daran, dass wir Menschen nur kurze Gäste sind. Dann wieder Weite, Hügel, Wolken, die ziehen, als sei dies alles nur ein Augenblick im großen Spiel der Erde. Und während unsere Schritte den Boden berühren, bleibt das Gefühl, dass die Landschaft mehr von uns weiß, als wir selbst ahnen.