Heidewanderung.
Nur Staub auf der Haut.
Die Heide wirkt wie ein stilles Versprechen, das im Wind getragen wird. Zwischen sandigen Wegen und knorrigen Wacholdern bleibt die Zeit hängen, als wollte sie nicht weitergehen. Alte Höfe mit strohgedeckten Dächern lehnen sich in den Nebel, Steine am Weg erzählen von Namen, die längst vergangen sind. Ein Frühstückstisch, unaufgeräumt, noch warm vom Gespräch, erinnert daran, dass wir Menschen nur kurze Gäste sind. Dann wieder Weite, Hügel, Wolken, die ziehen, als sei dies alles nur ein Augenblick im großen Spiel der Erde. Und während unsere Schritte den Boden berühren, bleibt das Gefühl, dass die Landschaft mehr von uns weiß, als wir selbst ahnen.










