Torsten Luttmann.
Kurzbiographie.
Torsten Luttmann, geboren 1981 in einer Ecke des Oldenburger Münsterlands, die man leicht übersieht, verließ den Beruf des Groß- und Außenhandelskaufmanns sofort nach seiner Ausbildung, weil das einfach nichts für ihn war. Stattdessen verbrachte er seine Zeit im Zivildienst in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung, flirtete kurz mit der Öffentlichkeitsarbeit eines Naturschutzvereins, nur um diesen nach einem Jahr fluchtartig zu verlassen und sich in die turbulente Welt der Selbstständigkeit zu stürzen – ein Unterfangen, bei dem er scheiterte. Nachdem er ein Projekt aus dieser Zeit an eine Tageszeitung verkauft und für einen Onlineversand Gartenmöbel fotografiert hatte, übernahm er etwa acht Jahre das Marketing einer namhaften Volks- und Raiffeisenbank. Nach dieser „lehrreichen und wundervollen Zeit“ zog es ihn zurück in die Freiberuflichkeit. Von 2014 bis 2020 fotografierte er Menschen, Hochzeiten und Biogasanlagen bis ihm 2020 die Hochzeiten und 2023 der Rest abhanden kam. Im Jahr darauf präsentierte er die Welt mit einem Schmunzeln sein erstes Buch: „Zwischentöne – der leise Klang des Lebens“. Wer hätte das gedacht? Torsten Luttmann selbst am wenigsten.
Torsten Luttmann.
Biographie.
Torsten Luttmann erblickte am 16. Mai 1981 in einer jener Kleinstädte das Licht der Welt, die das Oldenburger Münsterland so malerisch streifen, wie Tupfer auf einem impressionistischen Gemälde. Er wuchs auf einem, sagen wir mal, alten Resthof auf, umgeben von mächtigen Eichen, die schon viele Geschichten miterlebt hatten – die meisten davon wahrscheinlich genauso ruhig und bedächtig wie die Landschaft der Umgebung selbst. Seine Jugend war durchtränkt von dieser ländlichen Idylle, einer Welt, die geprägt war von der unermüdlichen Routine des Landlebens.
Nachdem Torsten Luttmann 1996 seinen Hauptschulabschluss gemacht hatte und ihm 1998 nach einigen Anstrengungen auf der Berufsfachschule „Wirtschaft“ der Realschulabschluss überreicht wurde, entschied er sich für eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel, Fachrichtung Holz. Doch schon beim Abschluss dieser Ausbildung im Jahr 2000 war ihm klar, dass er diese Branche mit ihren unzähligen Holzmustern und Lieferantenkatalogen hinter sich lassen wollte.
Statt in die Welt der Holzpaletten und Speditionen einzutauchen, leistete Torsten Luttmann seinen Zivildienst in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung, eine Erfahrung, die ihm die Augen öffnete weit über die kommerziellen Grenzen des Großhandels hinaus. Die darauffolgende kurze Phase der Arbeitslosigkeit war wie eine ungewollte Verschnaufpause in einem Leben.
Schließlich landete er bei einer Bezirksgruppe eines renommierten deutschen Naturschutzverbandes, wo er sich hoffnungsvoll in die Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederwerbung stürzte. Doch die idealistische Blase platzte recht bald, als er realisierte, dass die Geschäftsführung ihre Excel-Tabellen liebevoller umsorgte als die Menschen, die für sie arbeiteten. Nach einigen Monaten des inneren Ringens und äußeren Augenrollens nahm Torsten Luttmann seinen Hut und seine Ideale und verließ die Organisation nach einen kurzen Streit und auf eigenen Wunsch.
2003 war das Jahr, in dem Torsten Luttmann beschloss, selbst Kapitän auf dem unruhigen Meer der Selbstständigkeit zu werden – allerdings ohne Kompass oder nautische Karten. Drei Jahre später musste er sich eingestehen, dass sein Schiff in ruhigeren Gewässern besser aufgehoben wäre, und so begann er, für einen Online-Versandhandel Gartenmöbel zu fotografieren und Verkaufstexte zu schreiben – eine Tätigkeit, die ihm ein stabiles Einkommen und eine Plattform bot, seine fotografischen Fähigkeiten zu schärfen.
Im Jahr 2008 dann der Wechsel zu einer namhaften Bank der Volks- und Raiffeisenbankengruppe, wo er bis 2014 die Website pflegte, Medieninhalte kreierte und Veranstaltungen in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand organisierte. Doch die Routine des Bankenlebens und die zunehmende Sehnsucht nach kreativer Freiheit führten dazu, dass Torsten sich wieder in die Selbstständigkeit stürzte. Er fotografierte ab 2014 alles von Handwerksbetrieben bis zu Hochzeitspaaren, bis die Pandemie im Jahr 2020 den Markt für Hochzeitsfotografie zum Einsturz brachte. Ende 2020 realisierte Torsten, dass ihm die Hochzeiten kein bisschen fehlten.
2023 veröffentlichte er sein erstes Buch, ‚Zwischentöne – der leise Klang des Lebens‘, eine Sammlung von Kurzgeschichten, erhältlich auf Amazon. Heute schreibt er an seiner Kolumne „derb & distinguiert“ und arbeitet an einem umfangreichen Roman, in dem er seine vielfältigen Lebenserfahrungen und die Tiefen menschlicher Emotionen in einer humorvollen aber dennoch derben Art und Weise erkundet. Torsten Luttmanns Weg ist ein Kaleidoskop aus Neuanfängen und kreativen Entdeckungen, getrieben von seiner unaufhörlichen Leidenschaft, Geschichten zu erzählen und Kunst zu schaffen.